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So einfach gelingen Brioche-Osterhasen

© Robert Bosch Hausgeräte GmbH

Ei ... ei ... einzigartig lecker! Köstliches Brioche darf zu Ostern zu Höchst- bzw. in Hasenform auflaufen. Wir erklären euch, was das französische Gebäck in verschiedenen Teigvarianten so besonders macht und wie kinderleicht sich niedliche Brioche-Osterhasen mit unserer Step-by-Step-Anleitung formen lassen.

Um Brioche-Gebäck gibt es gerade einen ziemlichen Hype und das nicht ohne Grund. Halb Brot, halb Gebäck – steckt darin das Beste aus beidem! Das französische Hefegebäck ist mit seinem süßeren Teig aus Butter, Eiern, Milch und einen Hauch Zucker ein einzigartiger Genuss mit luftiger Konsistenz, der auch herzhaft belegt werden darf. Also genau das perfekte Rezept für die Osterfeiertage, zumal sich daraus nicht nur lecker-lockeres Brot, sondern auch entzückendes Hasengebäck zaubern lässt.

Klassisches Brioche braucht Geduld

Zugegeben, klassisches Brioche ist kein Job, der in 30 Minuten erledigt ist. Es ist ein wundervolles Projekt für gemütliche Stubenhocker-Tage, wo man keine Lust hat vor die Tür zu gehen. Wer sich ein paar Stunden Zeit nehmen kann, dem empfehle ich das traditionelle Rezept mit ungefähr sechs Stunden, denn das Ergebnis ist jede Minute durchaus Wert. Die meiste Zeit davon muss nämlich der Teig für sich arbeiten – also gehen, ruhen und backen. Die aktive „Handarbeit“ ist somit nur ein Bruchteil und Großteil ein Zeitinvestment mit einer Prise Geduld.

Zum Rezept: Klassische Brioche-Osterhasen mit Ostereiern >>

Vereinfachte Brioche-Variante

Die gute Nachricht: Da wir bei foodfittery Rezepte für alle Gelegenheiten und Bedürfnisse anbieten wollen, habe ich auch eine einfachere Brioche-Variante entwickelt. In nur einem Drittel der Standardzeit lässt sich so der unvergleichlich reichhaltig-elegante Brioche-Geschmack servieren. Das Teiganrühren braucht nur ein paar Minuten und das Kneten ist schon in einer Minute erledigt. Die meiste Zeit braucht der Gehprozess, für den ihr eineinhalb Stunden an einem warmen Plätzchen einplanen müsst. Diese Pause ist wichtig, damit der Teig in Ruhe aufgehen und das Gluten sich entwickeln kann.

Zum Rezept: Einfache Brioche-Osterhasen mit Ostereiern >>

Veganes Brioche oder eine Vollkorn-Variante ausprobieren

Und natürlich haben wir auch ein Brioche-Rezept erstellt, das auf Eier, Butter und Milch verzichtet und somit vegan ist. Und wer eine gesündere Version sucht, wird bei unserem Vollkorn-Brioche mit Vollkornmehl fündig. Mit etwas mehr Flüssigkeit und zusätzlicher Sahne wird diese Variante genauso fluffig.

Zum Rezept:

Vegane Brioche-Osterhasen mit Rosinen >>

Vollkorn-Brioche-Osterhasen mit Ostereiern >>

Formvollende Osterhasen – so geht’s!

Egal für welche Teigvariante ihr euch entscheiden, die Brioche-Osterhasen gelingen mit jeder und kommen beim Feiertagsbrunch, im Osternest oder als süßes Gastgebergeschenk garantiert gut an. Wie die zwei verschiedenen Hasenformen am besten gelingen, möchte ich euch in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen:

Form 1: Brioche-Häschen mit Osterei

  1. Den fertigen Teig in acht gleichgroße Teile aufteilen, die einfach mit den Händen zu Strängen gerollt werden. Die beiden Enden der Rolle jeweils etwas verjüngen, weil dies die Hasenohren werden.
  2. Auf ein Ende wird das andere Strangende jeweils über Kreuz zu einer Schleife gelegt, so dass eine Hasenform entsteht. Das untere Oval ist der Körper und die oberen Enden die Ohren.
  3. Nun im unteren Oval mittig das Ei platziert. Alle acht Häschen wandern mit genügend Abstand dann auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech in den Ofen.

Form 2: Brioche-Hoppelhasen

  1. Der fertige Teig wird auch hier in acht gleichgroße Teile aufteilen, die mit den Händen zu Strängen gerollt werden.
  2. Von jedem Strangende nochmal zwei kleine Teile abtrennen, die zu kleinen Kugeln geformt werden. Die Größere für den Häschenkopf mit Ohren, die kleinere für den Puschelschwanz
  3. Der übrige Hauptstrang wird (am besten auf dem mit Backpapier ausgelegten Blech) wie bei einer Zimtschnecke von innen nach außen aufgerollt.
  4. Die kleine Teigkugel als Schwanz an den Schnecken-Korpus ansetzen. Die Kopfkugel mit den Händen zu einem kegelförmigen Ende formen.
  5. Dieses am besten mit einer Schere zu Ohren aufteilen und in Form bringen und auf den Schneckenkorpus setze. Zum Schluss eine Rosine als Auge darauf platzieren.

Wer sich fragt, was zum fertigen Brioche-Gebäck passt, hat viele Möglichkeiten. Es kann sowohl in einer süßen, aber auch herzhaften Variante zu jeder Tageszeit und Gelegenheit serviert werden. Ob zum Frühstück, Lunch, Brunch, Dinner, als Snack oder Dessert. In Frankreich wird Brioche typischerweise zum Frühstück oder Nachmittagstee gereicht. Ein noch lauwarmes Stück mit Butter und selbst gemachter Marmelade, schmeckt einfach himmlisch.

Wie du Brioche am besten aufbewahrst

Bei Raumtemperatur hält sich Brioche etwa zwei Tage. Da es leicht austrocknet, solltet ihr es in einen luftdichten Behälter geben. Im Kühlschrank könnt ihr es bis zu zwei Wochen und im Tiefkühler bis zu zwei Monate aufbewahren. Alles, was es zu beachten gilt: Bereits gebackenes Brioche kann luftdicht eingewickelt oder in einem Behälter verpackt eingefroren werden. Ihr könnt aber genauso gut den ungebackenen Teig nach der kalten Gehzeit einfrieren.

Brioche auftauen leicht gemacht

Ist das Brot oder Gebäck bereits durchgebacken, kann es einfach bei Raumtemperatur für etwa eine Stunde etwa auf der Arbeitsfläche auftauen. Eingefrorener roher Teig solltet ihr besser über Nacht langsam im Kühlschrank auftauen lassen und dann morgens in den Ofen schieben. So lässt sich auch der Osterbrunch stressfrei planen und vorbereiten und der himmlische Duft des ofenwarmen Brioches empfängt alle Gäste.

© Robert Bosch Hausgeräte GmbH

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Ivana
Ivana

Unsere passionierte Profi-Köchin hat schon in mehreren Sterne-Küchen auch international gearbeitet, Kochbücher verfasst und legt großen Wert auf saisonale, regionale und naturbelassene (Bio-)Zutaten. Ihre Food-Philosophie: Essen verbindet nicht nur weltweit alle Menschen, sondern ist immer auch ein spannendes Sinneserlebnis. Sehen, fühlen, riechen, schmecken (!) und beim Kochen kann man das Essen sogar hören.